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Gewinnspiele Oktober 2017
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2 x 2 Freikarten: Stefan Sterzinger „Schöne Orte Tour“, Schuberttheater, 5.10.2017, 19:30 Uhr
Einen runden Geburtstag von Stefan Sterzinger, 1957 in Niederösterreich geboren, seit Jahrzehnten als Wahlwiener Weltbürger aus Wien heraus als Musiker und Künstler tätig, zu feiern, ist natürlich würdig und recht. Nein, notwendig! Schließlich ist seine Musik, seine Kunst, eine vitale, streitbare und oft schon nahezu verdächtig unterhaltende Antithese zum Beschriebenen. Ziehen sich doch Veränderung und Beweglichkeit als beständige (sic!) Konstanten durch seine Arbeit. Und das seit er in den späten 1970ern, frühen 1980ern, das ihm innewohnende „Livetier" erstmals auf diverse Bühnen freiließ, damals gemeinsam mit dem Bluesmusiker Mississippi Slow Jim – dieser war „echt", weil aus den USA. Über „das Echte" hatte Sterzinger in Folge einiges zu sagen, zu spielen und zu singen, einiges davon mit Franz Franz & The Melody Boys (1986 bis 1994). Von wegen „Autorität des Gewesenen" könnten vor dieser Formation (unter Freund_innen!) nicht wenige Nachgeborene und Zeitgenoss_innen respektvoll ein bisschen stramm stehen oder die Häupter beugen, aber darum geht es ja erst recht nicht. Sterzinger spielt Akkordeon, plaudert und singt. Von der Liebe und anderen Kuriositäten. Feingefühl und gute Laune wird geboten, Neues und Unerhoertes. Liebeslieder fuer die Rosa, den großen schwarzen Vogel, den hl. Ernst und einen Walter ihrer Wahl. Schlicht und ergreifend.
Schuberttheater, Währingerstraße 46, 1090 Wien |
2 x 2 Freikarten: KuratorInnenführung „Presse und Proletariat“, Das Rote Wien im Waschsalon, 12.10.2017, 18:00 Uhr
Für die junge Arbeiterbewegung ist die eigene Zeitung weit mehr als bloßes Informationsmedium, Propagandainstrument oder Werkzeug der Organisation. Die eigene Zeitung, sie ist eine scharfe Waffe und ein hohes Gut, ein Versprechen für die Zukunft und die Verheißung einer „besseren Welt". Nach Inkrafttreten des liberalen „Preßgesetzes" 1848 entstehen in ganz Österreich innerhalb kürzester Zeit mehr als 300 periodische Druckwerke, darunter 86 Tageszeitungen. Die ersten Zeitungen, die sich mit Arbeiterfragen beschäftigen, tragen so klingende Namen wie Der Ohnehose, Der Proletarier oder Der Radikale. Doch erst Victor Adler gelingt es, mit der ab 1889 erscheinenden Arbeiter-Zeitung ein Blatt herauszugeben, das den Titel „Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie" auch verdient...
Waschsalon Nr. 2, Karl-Marx-Hof, Halteraugasse 7, 1190 Wien |
2 x 2 Freikarten: Helmut Korherr „EXILLosAngeles. # Helene Thimig vergöttert Max Reinhardt“, KIP-Kultur im Prückel, 13.10.2017, 19:30 Uhr
1944 bekommt Helene Thimig Besuch von der einstigen Operettendiva Fritzi Massary und der Malerin Eva Herrmann. Fritzi Massary, einstmals von ihren Fans als "Kaiserin von Berlin" gefeiert, kann in Kalifornien nicht Fuß fassen - zum Teil wegen ihres fortgeschrittenen Alters, zum Teil wegen ihrer mangelhaften Englisch-Kenntnisse. Helene Thimig geht es etwas besser, sie hält sich mit kleinen Filmrollen über Wasser. Eva Herrmann stammt aus reichem jüdischem Hause und kennt keine finanziellen Probleme. Sie hat sich vor kurzem von ihrem Geliebten Lion Feuchtwanger getrennt und enthüllt ungeniert intime Schlafzimmer-Details. Helene Thimig will von Sexgeschichten nichts wissen - noch dazu, wo ihr Mann Max Reinhardt voriges Jahr verstorben ist. Er hatte seinen Lebenswillen verloren, weil er in Amerika nicht an seine europäischen Erfolge anschließen konnte. Die Thimig fängt nun an, Reinhardt völlig kritiklos zu vergöttern. Eva Herrmann erwidert, dass er sein Scheitern selbst verschuldet hätte - durch aufwendige, viel zu kostspielige Inszenierungen. Fritzi Massary versucht, die Wogen des Streites zu glätten...
Theater im Souterrain des Café Prückel, Biberstraße 2, 1010 Wien |
2 x 2 Freikarten: Omar Sarsam „Diagnose: Arzt", Kabarett Niedermair, 17.10.2017, 19:30 Uhr
Auszug aus dem letzten Ambulanzbericht
Kabarett Niedermair, Lenaugasse 1a, 1080 Wien |
2 x 2 Freikarten: Wolfgang Amadeus Mozart „Requiem“, Stephansdom, 21.10.2017, 20:30 Uhr
Wo wäre es wohl passender, als im Stephansdom das Mozart-Requiem in der Zeit um Allerheiligen aufzuführen - wo doch W. A. Mozart zu seinen Lebzeiten in mehrfacher Weise mit dem Dom verbunden war: er heiratete hier Constanze Weber, ließ zwei seiner Kinder im Dom taufen und wenige Monate vor seinem Tod bewarb sich Mozart um die Kapellmeister-Adjunktstelle bei St. Stephan. Als Mozart am 5. Dezember 1791 an „hietzigem Frieselfieber" starb, gehörte er durch seine Wohnung in der Rauhensteingasse zur Dompfarre St. Stephan. Sein Name findet sich daher sowohl im Totenprotokoll, als auch im so genannten Bahrleihbuch (Totengebührenbuch). Nach dem Requiem im Dom und der Aussegnung in der Kreuzkapelle beim Abgang in die Katakomben, erfolgte die Überführung und Beisetzung im für St. Stephan zuständigen Friedhof von St. Marx. Das Requiem wird vom Wiener Domorchester und Voices of Japan zur Aufführung gebracht.
Stephansdom, Stephansplatz 3, 1010 Wien |
5 x 2 Freikarten: Henrik Ibsen „Die Wildente“, Theater in der Josefstadt, 24.10.2017, 19:30 Uhr
Die Welt der Illusionen und der Lüge, die die Familie Ekdal rund um sich aufgebaut hat, wird jäh durch den Wahrheitsfanatiker Gregers Werle gestört, der die Lebenslüge seines Freundes Hjalmar aufdecken will. Für ihn ist Hedvigs Wildente auf dem Dachboden der Ekdals ein Symbol dieser in einer illusionären Welt gefangenen Familie. Daher hält Gregers es für seine Pflicht, dieses Lügengebäude zum Einsturz zu bringen. Henrik Ibsens Die Wildente ist die erste Inszenierung der slowenischen Regisseurin Mateja Koleznik am Theater in der Josefstadt.
Theater in der Josefstadt, Josefstädter Straße 26, 1080 Wien |
Im Rahmen des Festivals SALAM.ORIENT 2 x 2 Freikarten für das Konzert von Faiz Ali Faiz (Pakistan), Theater Akzent, 24.10.2017, 19:30 Uhr
Die Kraft der spirituellen Musikform „Quawwali" hat mit der großen Stimme und Genialität von Nusrat Fateh Ali Khan (1948-1997) weltweite Bekanntheit und höchste Anerkennung erlangt. Dem virtuosen Sänger und Solisten Faiz Ali Faiz ist es nun gelungen, das Erbe des Großmeisters anzutreten und die tief im Sufismus verwurzelte Tradition aus Indien und Pakistan weiter zu führen. Die charakteristischen musikalischen Elemente wie kraftvolle männliche Stimmen, abwechselnde Solo- und Chor Gesänge, Wiederholungen und Improvisationen durch die begleitenden Trommeln und das kunstfertige Hände-Klatschen sollen in einen Trance-Zustand versetzen, der die Hingabe und Nähe zu Gott ermöglicht. Seine außergewöhnlichen Vokal-Künste, die in vielerlei Hinsicht an die seines berühmten Vorgängers erinnern, machen Faiz Ali Faiz zweifellos zur neuen großen Stimme des Qawwali.
Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien |
2 x 2 Freikarten: Antonín Dvořák „Requiem“, Stephansdom, 28.10.2017, 20:30 Uhr
Einer triumphalen Reise Antonín Dvořák durch England, folgte 1890 die Komposition dieses vom „Triennial Music Festival Birmingham" beauftragten Meisterwerkes, welches bereits beim Chorfestival in Birmingham 1891 aufgeführt und begeistert aufgenommen wurde. Das großangelegte Werk in 13 Teilen auf Basis der traditionellen katholischen Totenmesse beteiligt in nahezu allen Teilen den Chor. Die internationale Zusammenarbeit mit den Tschechischen Virtuosen bietet eine Aufführung von Musikern der gleichen Provenienz wie Dvořák selbst und lässt uns eine subtil stimmige Interpretation erwarten. Dem Wiener Publikum sind die Solisten aus der Wiener Staatsoper vertraut – jeder einzelne von ihnen steht für stimmlich wundervolle Interpretation - gemeinsam werden sie dieses Konzert zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Ein eindringliches Konzert ist sicher!
Stephansdom, Stephansplatz 3, 1010 Wien |
1 x 2 Freikarten: René Pollesch „Carol Reed“, Akademietheater, 29.10.2017, 19:00 Uhr
„Gibt es Dinge, die aus dem Nichts geschehen? Also nicht deshalb, weil es Gründe gibt, und weil etwas aus etwas anderem erfolgt? Ich stelle mir gerade ein Ereignis vor, dessen Wirkung nicht auf ausreichenden Gründen beruht. Man verliebt sich ja nicht aus bestimmten Gründen, sondern es erscheint uns ‚plötzlich' und den herkömmlichen Verlauf der Dinge unterbrechend, obwohl man die Gründe natürlich bereits liebte. Man verliebt sich ja nicht aus bestimmten Gründen, sondern es passiert einfach. Man denkt ja nicht, wenn man jemanden sieht: Ach guck mal, der hat ja das und das, Ah ich bin verliebt! Nein, es passiert einem einfach, man kann die Gründe dafür nicht nennen, obwohl man die Gründe natürlich auch sieht, aber es geht nicht alles in ihnen auf. Er oder sie hat den Mund, er oder sie hat die Augen ... Aber bei der ersten Begegnung denkt man ja nicht: Oh Gott, er hat das alles, ich glaube, ich bin verliebt. Man steht ja nicht vor jemandem und sagt: Ja, stimmt ja alles, ich bin verliebt. So funktioniert das ja nicht." (René Pollesch)
Akademietheater, Lisztstraße 1, 1030 Wien |
1 Freiexemplar: Kurt Bednar „Der Papierkrieg zwischen Washington und Wien 1917/18“, gebunden, 508 S, StudienVerlag
Am 7. Dezember 1917 erklärten die USA Österreich-Ungarn den Krieg. Offen blieb und bleibt bis heute, welche Gründe zu diesem drastischen Schritt geführt haben. Die Auseinandersetzungen fanden aber weder auf Schlachtfeldern noch mittels Angriffen in der Luft oder auf hoher See, sondern hauptsächlich auf Papier statt, waren also diplomatischer Natur. Zwischen den amerikanischen Soldaten und jenen der Donaumonarchie gab es zumindest kaum Kämpfe. Die Anerkennung einer unabhängigen Tschechoslowakei brachte die Monarchie schließlich ins Wanken, den Rest besorgten die zum Teil undurchsichtigen Vorgänge auf der Pariser Friedenskonferenz 1919. Kurt Bednar legt mit seinen umfangreichen Nachforschungen sowohl in Österreich als auch in den USA offen, dass der Konflikt unter den Nationalitäten von außen kräftig angeheizt wurde. Die heutige Weltmacht USA, damals noch international unerfahren, stieg spät in den Krieg ein und versuchte mit enormem Rechercheaufwand Informationen über Europa zu sammeln und sich so auf die Verhandlungen in Paris vorzubereiten. Der gute Wille geriet jedoch rasch unter die Räder der europäischen Mächtepolitik ...
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