Dropdownmenü:
Hier gehts ab 19 Uhr » zum Livestream!
Eine Anmeldung inklusive Sitzplatzreservierung ist für eine Teilnahme vor Ort unbedingt erforderlich.>> Hier gehts zur Anmeldung + Reservierung (über das Eventsystem der UB Wien)
Auch 2021 führen wir unsere Lesereihe fort - derzeit als hybride Veranstaltung geplant: Publikum vor Ort plus Livestream.
Den Auftakt macht Gertraud Klemm, Alumna der Biologie, mit einer Lesung aus "Hippocampus."
Helene Schulze, vergessene Autorin der feministischen Avantgarde, ist tot. Jetzt wird sie als Kandidatin für den Deutschen Buchpreis gehandelt. Ihre Freundin Elvira Katzenschlager soll den Nachlass sortieren und findet sich unversehens in einer Marketingmaschinerie voll Gier, Neid und Sensationsgeilheit wieder. Empört bricht sie ein großes Nachruf-Interview ab und begibt sich mit dem wesentlich jüngeren Kameramann Adrian auf einen Roadtrip durch Österreich, um die verzerrte Biografie ihrer Freundin richtigzustellen. Was als origineller Rachefeldzug beginnt, wird immer mehr zum Kreuzzug gegen Bigotterie und Sexismus.
Gertraud Klemm wurde 1971 in Wien geboren und wuchs in Baden bei Wien auf. Nach dem Studium der Biologie arbeitete sie zunächst als Gutachterin für Trinkwasser-Hygiene beim Wiener Magistrat, bevor sie sich 2006 der Arbeit als freiberufliche Schriftstellerin zuwandte. Seit 2013 hat sie fünf Romane und einen Lyrikband veröffentlicht, darüber hinaus nimmt sie in ihren Erzählungen, Essays und Kommentaren für das österreichische und deutsche Feuilleton regelmäßig zu den Themen Geschlechter(un)gerechtigkeit und Frauenpolitik Stellung. Für ihr Werk wurden Gertraud Klemm zahlreichen Auszeichnungen und Stipendien zugesprochen, darunter: Lise-Meitner-Literaturpreis 2011, BKS-Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2014, Longlist des Deutschen Buchpreises 2015 (Aberland), Outstanding Artist Award für Literatur 2020, Ernst-Toller-Preis 2021. Gertraud Klemm lebt in Pfaffstätten, Niederösterreich.
gefördert von der Stadt Wien und dem BMKOES
in Kooperation mit der UB Wien